Bei dem großen Forschungsprojekt zu Maßnahmen gegen Queerfeindlichkeit der Humboldt Universität zu Berlin gab es eine Präsentation der Zwischenergebnisse. Im November hat das Regenbogenkombinat Cottbus ein Interview zur Situation in Südbrandenburg gegeben. Dabei ging es um die Ziele, Maßnahmen und Erfahrungen der Engagierten bezüglich Queerfeindlichkeit.
In dem Forschungsprojekt soll nun die Situation in Deutschland evaluiert werden. Mithilfe der Bestandsaufnahme werden die Fragen erörtert werden,
- welche Wirkungen der in Deutschland durchgeführten Maßnahmen wahrscheinlich sind und
- welche Forschungslücken zu Wirkungen und Wirkbedingungen geschlossen werden müssen.
Am Freitag, dem 16. Mai 2025 hat sich eine Person vom CSD Cottbus e.V. auf den Weg nach Berlin gemacht, um herauszufinden, wie andere Akteure Maßnahmen zu Queerfeindlichkeit gestalten - also was wir von Praxis und Forschung lernen können.
Dafür wurde sich im Senatssaal der Humboldt-Universität getroffen. Dieser war durch Regenbogenfahne und Wegbeschreibung gut zu finden.
Vor Ort waren mehr als 30 Menschen que(e)r aus Praxis, Forschung und Politik. In einigen Vorträgen wurden die Zwischenergebnisse vorgestellt und andiskutiert. Später gab es Workshops zu den Themen Finanzierung, Forschung & Gestaltung.
Selbst die Pausen haben die Anwesenden zum Netzwerken genutzt. Der Tag war anstengend, aber mit wertvollen Kontakte und Erkenntnisse gefüllt, die uns für die Arbeit in Cottbus bereichern werden.