1. Junior-Fachforum gegen Homo- und Trans*feindlichkeit
Das 1. Junior-Fachforum gegen Homo- und Trans*feindlichkeit fand am 27. Juni 2018 im Rahmen des 10. CSD Cottbus & Niederlausitz im Jugendkulturzentrum Glad-House in Cottbus statt. Rund 30 Teilnehmende waren gekommen, um zu Themen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt zu sprechen. Die Moderatoren Nadine Bochert des AndersARTiG e.V. Projektes „Schule unterm Regenbogen" und Christian Müller, Mitglied des CSD Cottbus e.V., begleiteten den Arbeitsprozess.
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Es ging eher praktisch zu. Daher wurde schon am Anfang zu Zettel und Stift gegriffen. Fragen wurden notiert und wichtige Stichworte für die gemeinsame Arbeit waren schnell gefunden.
Beleuchtet werden sollten z.B. Begriffe aus dem Spektrum von geschlechtlicher Vielfalt. Zudem wollten die Teilnehmenden über Akzeptanz und Respekt im Alltag sprechen und auch ihre Rolle als zukünftige Erzieher_innen beleuchten.
Mit diesem Angebot unternahmen die Veranstaltenden den Versuch, neugierige und interessierte Menschen zu versammeln, die bisher noch gar nicht oder nur wenig mit den Lebensweisen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*, Inter* und queeren Menschen und Homo- und Trans*feindlichkeit zu tun hatten.
Erfahrungen zu queeren Themen gab es reichtlich. Persönliche Geschichten und Erfahrungsberichte teilten die Teilnehmenden miteinander.
Die Teilnehmenden erlebten ein abwechslungsreiches Junior-Fachforum. Was zwischen den Zeilen passierte dokumentierte die Comic- und Livezeichnerin Elke Renate Steiner. Ganz am Ende der Veranstaltung war die Freude groß, denn alle konnten schon mal erste Zeichnungen anschauen, die im Nachgang noch weiter bearbeitet werden.
Das 1. Junior-Fachforum gab Gelegenheiten zum vertrauensvollen Austausch und regte Kommunikationen an. Deutlich wurde, dass Fachkräfte im Kontext von Homo- und Trans*feindlichkeit wichtige Schlüsselpersonen sind, die
- regelmäßig ihre eigene Haltung überprüfen sollen,
- der Diskriminierung von LSBTIQ-Menschen entschiedenen entgegen treten müssen und
- Soziale Arbeit als krititsche und emanzipatorische Praxis leben sollen.