Anlässlich des 10. CSD Cottbus & Niederlausitz wurde am 18. Juni 2018 am Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) die Regenbogenfahne gehisst. Rund 50 Mitarbeitende und Ehrenamtliche des CSD Cottbus e.V. waren gekommen, um gemeinsam ein Zeichen für Akzeptanz und Respekt zu setzen.

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Der stellvertretende Präsident des LASV Andreas Diettrich freute sich, auch am Standort in Cottbus die Fahne zu sehen. Vor einigen Tagen hatte er die Regenbogenfahne am LASV-Standort in Frankfurt/Oder aufgehängt.

Es sei noch immer wichtig, solidarisch Flagge zu zeigen, denn nicht überall ist völlige Gleichstellung und Akzeptanz erreicht, sagte Christian Müller, Mitglied des CSD Cottbus e.V.. In Cottbus und auch in vielen Ländern der Welt würden noch immer Homosexuelle diskriminiert. Schiefe Blicke, Mobbing auf dem Schulhof, Ausgrenzung am Arbeitsplatz gehören leider noch immer zur Lebenswelt von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*, Inter* und queeren Menschen. In sieben Ländern steht die Todesstrafe auf schwule Liebe. Der CSD Cottbus macht auf diese und andere Problemlagen aufmerksam. So entstand die Comicausstellung "Queergerecht?!". Die Künstlerin Elke Renate Steiner führte durch die Ausstellung im Haus 6 und erläuterte ihre Zeichnungen. Am Rande kamen Interessierte miteinander ins Gespräch.