Renate und Mara Ebel
Seit 2008 engagiere ich mich ehrenamtlich als Vorstandsmitglied im AIDS-Hilfe Lausitz e.V. und Gründungsmitglied des CSD Cottbus e.V.. Meine Frau ist aus der Großstadt in die Provinz gezogen und war erstaunt, was hier primär durch Ehrenamtliche geleistet wird. Wir verdanken es dem unermüdlichen generationsübergreifenden Kampf der LSBTIQ*-Communities, dass wir im Jahr 2018 heiraten durften.
Der AIDS-Hilfe Lausitz e.V. und der CSD Cottbus e.V. haben sich durch die Unterstützung der Landeskoordinierungsstelle toll entwickelt. Wir haben in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit AndersARTiG e.V. und der LKS viel zur Sichtbarkeit von LSBTIQ*-Menschen im ländlichen Raum beitragen können. Ohne den Landesverband gäbe es die AIDS-Hilfe und den CSD in Cottbus nicht.
Die Entscheidung, die LKS-Förderung ab 01.01.2020 an den lokal tätigen Katte e.V. zu geben ist für uns nicht nachvollziehbar. Das Verfahren zur Entscheidungsfindung ist ausgesprochen intransparent. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) agiert am Willen der LSBTIQ*-Communities vorbei. Wir sagen STOP! Community4andersartig
Renate und Mara Ebel
Die Entwicklung von Konzepten für Kampagnen, Workshops und Aktionen nehmen wir selbst in die Hand.
Unsere Aktionen, Erfolge und unsere Herausforderungen dokumentieren wir. Prozesse werden visualisiert und damit leichter verständlich.
Wir engagieren uns für mehr Akzeptanz von HIV-positiven Menschen.
Wir begleiten Opfer von Homo- und Trans*phobie in schwierigen Lebenslagen.
Wir gehen gemeinsam auf die Straße und nutzen unser Demonstrationsrecht. Wir machen so zum Beispiel auf Probleme aufmerksam.
Wir gedenken der Opfer von LSBTIQ*- Gewalt- und Hassverbrechen, die gestorben sind.
Die Allgemeinbevölkerung informieren wir über LSBTIQ-Lebensweisen.
Wir pflegen den Kontakt zu unseren Partner_innen und arbeiten vertrauensvoll im Netzwerk zusammen.
Wir stärken und schützen uns gegenseitig. Wir bieten Entwicklungs- und Schutzräume für LSBTIQ*-Menschen an.
Wir bilden aus und klären auf. In Workshops, Foren oder bei Projekttagen gehen wir auf Interessierte zu.
Wir beraten, zum Beispiel beim Coming Out. Wir vermitteln Hilfeangebote.