2. CSD Cottbus 2010 | Grußwort des Cottbuser Oberbürgermeisters Frank Szymanski
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
im Namen der Stadt Cottbus begrüße ich Sie herzlich zum zweiten Christopher Street Day. Dieser Gedenktag ist verbunden mit einem LesBiSchwulen Umzug durch das Stadtzentrum, der ausgelassene Partystimmung mit politischer Diskussion vereint.
Jahrzehnte nach den Ereignissen von New York ist es selbstverständlich, dass in unserer Gesellschaft keiner mehr auf Grund seiner sexuellen Orientierung diskriminiert wird. Dennoch gibt es - trotz Gleichbehandlungsgesetz und eingetragener Lebenspartnerschaft - Vorbehalte. Auch in unserer toleranten Gesellschaft werden homosexuelle Menschen belächelt oder sogar benachteiligt.
Ich halte es deshalb für wichtig, auch weiterhin gemeinsam für Toleranz und Gleichbehandlung aller Menschen einzutreten.
Der Christopher Street Day ermöglicht viele Begegnungen, die der Alltag nicht bietet. Unsere Stadt soll ein Ort des friedlichen Zusammenlebens von Menschen unterschiedlichster Herkunft, verschiedener Religionen und Weltanschauungen und sexueller Orientierungen sein.
In dieser weltoffenen Atmosphäre ist uns der Christopher Street Day herzlich willkommen. Gemeinsam werben wir für Toleranz und Gleichberechtigung. Dem Fest der Lesben und Schwulen wünsche ich einen erfolgreichen Verlauf und viele Begegnungen voller Akzeptanz und Lebensfreude.
Ich wünsche uns allen einen erfolgreichen zweiten Christopher Street Day in Cottbus.
Frank Szymanski
Oberbürgermeister
Die Entwicklung von Konzepten für Kampagnen, Workshops und Aktionen nehmen wir selbst in die Hand.
Unsere Aktionen, Erfolge und unsere Herausforderungen dokumentieren wir. Prozesse werden visualisiert und damit leichter verständlich.
Wir engagieren uns für mehr Akzeptanz von HIV-positiven Menschen.
Wir begleiten Opfer von Homo- und Trans*phobie in schwierigen Lebenslagen.
Wir gehen gemeinsam auf die Straße und nutzen unser Demonstrationsrecht. Wir machen so zum Beispiel auf Probleme aufmerksam.
Wir gedenken der Opfer von LSBTIQ*- Gewalt- und Hassverbrechen, die gestorben sind.
Die Allgemeinbevölkerung informieren wir über LSBTIQ-Lebensweisen.
Wir pflegen den Kontakt zu unseren Partner_innen und arbeiten vertrauensvoll im Netzwerk zusammen.
Wir stärken und schützen uns gegenseitig. Wir bieten Entwicklungs- und Schutzräume für LSBTIQ*-Menschen an.
Wir bilden aus und klären auf. In Workshops, Foren oder bei Projekttagen gehen wir auf Interessierte zu.
Wir beraten, zum Beispiel beim Coming Out. Wir vermitteln Hilfeangebote.