Foto: LionsClub Cottbus-LausitzFoto: LionsClub Cottbus-LausitzFoto: LionsClub Cottbus-Lausitz

Am 27. März 2025 war Vorstandsmitglied Christian Müller zum Clubabend des LionsClub Cottbus-Lausitz in das Spree-Wald Hotel geladen worden. Der Frauenclub, im Jahr 2009 von 20 mutigen Frauen gegründet, setzt Projekte um und engagiert sich für Kinder- und Jugendliche in unserer Region.

Der Clubabend war der Arbeit des Regenbogenkombinats gewidmet. Christian gab Einblick in die Geschichte der CSD-Bewegung, sowie in die Anfänge queerer Emanzipationsarbeit in Cottbus. Um zu verstehen, warum es einen CSD braucht, gab es viele Fallbeispiele zu hören. Bildungsarbeit, Antidiskriminierungsarbeit, Empowerment, Lobbyarbeit, psychosoziale Beratung und Begleitung, sowie politische Interessenvertretung waren nur einige Themen, die auf den Tisch kamen. Zu den Zielgruppen zählen auch junge Menschen. "Die CSD-Bewegung wird von Jahr zu Jahr immer jünger", erzählte Christian.

Mobbing, Hass, Hetze, Angriffe im Netz, Sachbeschädigung, Drohungen und Gewalt, insbesondere aus antidemokratischen Kreisen sind momentan an der Tagesordnung. Um zu erfassen, warum sich Menschen in diesen aktuell besonders schwierigen Feldern bewegen, lohnt der Blick in die Biografien queerer Menschen. Christian berichtete entlang einiger Fälle und auch der eigenen Biografie, was Auslöser und zugleich Motor für die Arbeit ist.

Es gab einige Ideen, wie in Zukunft die Arbeit des Regenbogenkombinats unterstützt werden könnte. Der Abend war geprägt von Neugierde, solidarischem Verständnis und Herzlichkeit.