Die Opferperspektive veröffentlichte am 28. März 2025 die Jahresstatistik 2024 und dokumentiert damit insgesamt 273 rechte, rassistische und antisemitische Gewalttaten in Brandenburg. Körperverletzungsdelikte sind der am häufigste erfasste Straftatbestand. In 130 Fällen wurde Rassismus dokumentiert. In der Pressemitteilung heißt es: "Besonders alarmierend ist der Anstieg der Attacken auf politische Gegner:innen um nahezu 75% im Vergleich zum Vorjahr. Mit 66 Übergriffen wurde damit der mit Abstand höchste Wert überhaupt für dieses Tatmotiv verzeichnet (2023: 38)"
Die öffentlich gemachten Zahlen wurden begleitet von einer Kunstaktion auf dem Cottbuser Altmarkt. Das Bündnis Unteilbar Südbrandenburg hatte zuvor viele Partner:innen aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen und auch Audionachrichten zu senden, die vor Ort abwechselnd zu hören waren.
Hier hörst Du unseren Beitrag zur Aktion:
Die Opferperspektive fordert entschiedenes Handeln von Politik und Gesellschaft, um diese gefährliche Entwicklung zu stoppen. Wir schließen uns dieser Forderung solidarisch an.