Rund 500 Menschen versammelten sich am 15. Februar auf dem Altmarkt in Cottbus. "Ist heute etwas?", fragte eine interessierte Person, die gerade auf der Durchreise in Cottbus war. "Wir sind hier, weil am 15. Februar 1945 Cottbus in Schutt und Asche gelegt wurde und wir niemals vergessen sollten, was der 2. Weltkrieg angerichtet hat", sagt Christian Müller vom Regenbogenkombinat Cottbus. Der Cottbuser Aufbruch hatte zur Kundgebung und anschließenden Lesung eingeladen.
Wir positionieren uns klar für eine mitmenschliche Haltung und gegen Rechtsextremismus, Alltagsfaschismus, Rassismus und Queerfeindlichkeit. Was passiert, wenn Nazis an die Macht kommen, hat die Geschichte gezeigt. Wir tragen keine Verantwortung für das, was damals geschah. Allerdings sind wir verantwortlich für das, was wir heute und in Zukunft tun. Wir haben es täglich in der Hand, Haltung zu zeigen und dafür zu sorgen, dass Antidemokraten keine Macht und keinen Einfluss über Menschen haben. Dafür braucht es die gesamte Gesellschaft. Nie wieder ist jetzt!
